Martin Winter
Olympiasieger Rudern
Martin Winter
Olympiasieger Rudern
| Geboren | 5. November 1955 in Zerbst († Februar 1988) |
|---|---|
| Disziplin | Rudern |
| Verein | SC Magdeburg |
DIE RICHTIGE WAHL
Vom Fußballer zum Rudertalent: Martin Winter kickte erst in Güterglück bevor er zum SCM in die Ruderabteilung wechselte. Wie sich herausstellte, war das die beste sportliche Entscheidung, die er treffen konnte. Der Magdeburger fuhr zahlreiche Erfolge ein.
Seine sportliche Laufbahn begann Martin Winter als Fußballer bei Lok Güterglück. Mit 14 Jahren kam das sportliche Talent zum SC Magdeburg und damit zur „Sektion Rudern“. Im Jahr 1974 erreichte Martin Winter bei den DDR-Meisterschaften in der Erwachsenenklasse den zweiten Platz.
Er entwickelte sich zum Spitzensportler und nahm auf DDR-Ebene an allen wichtigen sportlichen Meisterschaften teil. Bei den Weltmeisterschaften 1975 in Nottingham belegte er den dritten Platz im Einer, wurde vierfacher Weltmeister im Doppelvierer 1977 in Amsterdam, 1978 in Karapiro/Neuseeland, 1981 in München und 1982 in Luzern sowie Vizeweltmeister im Doppelvierer 1983 in Duisburg. Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete der Diplom-Sportlehrer als Ruderjunioren-Trainer beim SC Magdeburg. Dort hat er unter anderem den Olympiasieger André Willms entwickelt. 1988 starb Martin Winter nach einem Unglücksfall
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Die Goldmedaille im Doppelvierer während der Olympischen Spiele 1976 in Kanada wurde noch ohne ihn erkämpft: Martin Winter hatte Pech, musste sich vor Ort einer Blinddarm-Operation unterziehen. Sein Moment kam 1980, als er mit seiner Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Moskau die Goldmedaille im Doppelvierer holte. Martin Winter gehört zu den bedeutendsten Magdeburger Sportlern. Auf dem Sports Walk of Fame wird er vor allem für sein Olympiagold geehrt.