Georg Spohr
Olympiasieger im Kanu
Georg Spohr
Olympiasieger im Kanu
| Geboren | 24. Januar 1951 in Magdeburg |
|---|---|
| Wohnort | Magdeburg |
| Disziplin | Rudern |
| Verein | SC Magdeburg |
DURCHSETZUNGSSTARK
Die Ruderer vom SC Magdeburg konnten sich bei der Olympiaqualifikation 1976 gegen die amtierenden Olympiasieger und Weltmeister Wolfgang Gunkel und Jörg Lucke durchsetzen. Danach holten sie sich furios den Olympiasieg.
Die Rudersportler Harald Jährling und Friedrich-Wilhelm Ulrich bildeten 1975 einen neuen Ruder-Zweier. Als Steuermann rückte Georg Spohr ins Boot nach – 1,48 m groß und mit einem Wettkampfgewicht von nur 47 kg. In den Jahren 1976 und 1980 wurde er für seine Olympiasiege mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.
Georg Spohr holte 1976 und 1980 olympisches Gold im Ruderzweier für seine Heimatstadt und für den SC Magdeburg. Bei den Olympischen Spielen 1976 waren Harald Jährling, Friedrich-Wilhelm Ulrich und er deutlich überlegen. Das Trio siegte mit fast drei Sekunden Vorsprung vor dem sowjetischen Boot. Danach saßen die Drei zunächst mehr im selben Boot. Für die Olympischen Spiele 1980 schlossen sich Jährling, Ulrich und Spohr jedoch wieder zusammen – und siegten bei der olympischen Regatta knapp vor dem sowjetischen Team.
Bei der Enthüllung seiner Bodenplatte auf dem Sports Walk of Fame sagte Spohr „Es ist eine große Ehre für mich, hier vertreten zu sein und neben Magdeburger Sportlegenden wie Täve Schur, Ingolf Wiegert oder der Mannschaft des 1. FCM von 1974 aufgeführt zu werden.“